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Das EU-Naturschutzgesetz: EU-Staaten beschließen umstrittenes Naturschutzgesetz

19. 06. 2024

Nach offiziellen Angaben sind rund 80% der Lebensräume in der EU in einem schlechten Zustand. Zudem sind 10% der Bienen- und Schmetterlingsarten vom Aussterben bedroht und 70% der Böden in einer schlechten Verfassung (BZ, 18.06.2024, S.7).

 

Ich bin ja parteilos, aber "dunkelgrün", da ich verstanden habe, dass Artensterben und Klimawandel unsere größten Herausforderungen auf der Erde sind. Ich fühle mich absolut sicher hier in meinem Dorf, aber ich spüre wie die Stimmung im Land kippt.

In diesen Zeiten braucht es Mut gegen den Strom zu schwimmen. Ich habe mich vor der Europa-Wahl mal mit dem Abstimm-Verhalten bei Naturschutz-Gesetzen der CDU beschäftigt und war wirklich sehr erschrocken. Die CDU hat trotz Green-Deal immer dagegen gestimmt. Ich weiß ja nicht was die CDU vorhat, wenn sie an der Regierung ist (und das wird sie bestimmt), aber alleine kann sie ja nicht regieren. Warum macht man es nicht einfach so. CDU kümmert sich um Wirtschaft, Sicherheit und die Finanzen, die Grünen kümmern sich verstärkt um die Umweltbelange und die SPD um die Schwachen im System. So könnte man eine ausbalancierte Regierung hinbekommen.

Aber dieses ewige "Dagegensein" bei Umweltbelange und gegen den Naturschutz kann auf Dauer nur uns allen schaden.

 

So jetzt aber Schluss mit Politik. Es gab tatsächlich eine Grüne Umweltministerin die gegen die Parteiorder für die Umwelt eingesprungen ist. Ihr Name ist "Leonore Gewessler" ihr Amt Umweltministerin von Österreich. Diese Frau hat für das Renaturierungs-Gesetz gestimmt, welches vor 2 Jahren! vorgeschlagen wurde und Bestandteil des "Green Deals" ist. Wooow - was für ein Mut für die Natur.

 

Lasst uns alle "mutiger" sein und für die Natur eintreten!

 

Aber bevor die CDU/CSU Schnappatmung bekommt, ein gewisser Christian Schmidt (CSU) hat bei der entscheidenden Abstimmung "beim Glyphosat-Verbot" für die weitere Verwendung gestimmt und so dafür gesorgt, dass wir noch lange Glyphosat in unser aller Urin nachweisen können. Ob das Mut oder Kalkül war oder Partei-Lobbyismus sei mal dahingestellt. Dies habe ich bei Tagesschau.de gegoogelt:

 

Hendricks verärgert

Auch das deutsche Landwirtschaftsministerium von Christian Schmidt (CSU) stimmte - anders als bislang - für die Zulassungsverlängerung. Doch offenbar war dies nicht mit dem ebenfalls zuständigen Umweltministerium abgesprochen. Ressortchefin Barbara Hendricks (SPD) kritisierte das Verhalten ihres Kabinettskollegen als Vertrauensbruch.