Neue Nachrichten aus der Natur: Empfehlenswerte Naturversteher-Apps
Es gibt eine Redewendung im Naturschutz: Nur wer die Arten kennt, kann sie auch schützen!
Das ist einfach gesagt, aber in der Breite "unmöglich". Es gibt in Deutschland ca. 50 000 verschiedene Arten. Das kann kein Einzelner überschauen. Ich habe mich mal intensiv mit Pilzen beschäftigt. Eine Faustregel besagt, es gibt für jede Pflanze 4 Pilzarten, - d.h. ca. 10000 - 12000 Großpilze. Da nerven Pilzbücher mit nur 800 Arten - sorry!
Aus diesem Grund ist es wichtig sich mit den wunderbaren Bestimmungs-Apps zu beschäftigen. Nur mit Hilfe dieser Apps und der dahinter verborgenen KI (Künstliche Intelligenz) ist es möglich als Einzelner sich einen guten Überblick zu verschaffen.
Ich selbst bin ein Pflanzenliebhaber - ich traue mir zu die Pflanzen Deutschlands zu bestimmen und habe auch die entsprechende Fachliteratur. Mittlerweile habe ich Fachliteratur für Wildbienen, Pilze, Pflanzen und Schmetterlinge (Tag-, Nacht- und Kleinschmetterlinge). Bei Fliegen und Schwebfliegen tappe ich noch ziemlich im Dunkeln.
Aber kein Problem, es gibt immer Experten, die einen weiterhelfen können. Darum ist es wichtig sich zu vernetzen. Am Ende ist es wichtig, wenn man weiß wo es steht, bzw. wer einem weiter helfen kann.
Silke Kluth von unserem Schwarzwaldverein hat mal die "Empfehlenswerten Naturversteher-Apps" in unserer Zeitschrift "Der Schwarzwald 2/2023, S. 28-29 vorgestellt (siehe anhängende Datei). Ich selbst verwende zum Katieren von Pflanzen Pl@ntNet und zur Dokumentation meiner gefunden Arten im Hotzenwald-Naturgarten verwende ich iNaturalist. Es macht auch Spaß, wie Jagen ohne Flinte :-). Ruhig auch meine Blogs über das 1000 Arten-Projekt anschauen.