Neue Naturbeobachtung vom Hauptverein: Granit
Peter Lutz vom Hauptverein schickt uns monatlich kleine Naturbeobachtungen (siehe unten angehängte Datei), um uns aufmerksamer für die Natur zu machen.
Heute der Granit, unser Grundgestein, viele unserer naturnahen, öffentlichen Flächen werden mit Mineralgemisch aufgefüllt. Das ist gemahlener und gesiebter Granit. Die Beobachtung kann man bei uns in Rickenbach sehr gut nachvollziehen.
Die drei fest verbackenen Mineralien bilden das kompakte Gestein Granit (Merksatz: „Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess‘ ich nimmer.“). Da das Gestein körnig erscheint, erhielt es den Namen Granit, von lat. „granum“ = das Korn. Granit in seinen verschiedenen Formen bildet mit dem verwandten Gneis das Grundgebirge des Schwarzwalds.
Früher wurden öffentliche Bauten (Kirchen, Rathäuser, Schulen, Trottoirs usw.) und natürlich auch private Häuser häufig mit den Gesteinen aus der nahen Umgebung gebaut. Wer aufmerksam durch unsere Siedlungen geht, kann an älteren Bauten vieles aus der regionalen Geologie entdecken. Heutzutage ist das ganz anders: Selbst schwere Baumaterialien werden weltweit transportiert – so kann man überall italienischen Marmor oder chinesischen Granit entdecken. So gehen die schöne, originelle Regionalität und Baukultur nun in globaler Gleichförmigkeit unter.