Neue Nachrichten aus dem Hotzenwald-Naturgarten: Was macht man mit dem Grünabfall?
Im Naturgarten fallen Unmengen an Laub, Holz und sonstige Grünabfälle an. In diesem Blog möchte ich mal beschreiben wie ich damit umgehe und wohin damit? Ganz früher habe ich versucht alles zu kompostieren, aber bei 1600m2 unmöglich. Aber mit den braunen Grünabfall-Tonnen ist das Problem zum größten Teil gelöst.
Normaler Holzschnitt kommt auf meine Ast-Haufen, größere Aststücke nehme ich für Totholz-Haufen oder Beet-Begrenzungen. Was zuviel ist, wird abgefahren (speziell der Schnitt nachdem der Baumpfleger da war). Ja - da mein Garten eingewachsen ist und ich große Bäume habe, pflege ich diese nun jährlich durch einen Baumpfleger. Damit habe ich meiner Sorgfaltspflicht bzgl. den Starkbäumen genüge getan.
Generell wird das Laub bei mir in die "Halbschatten-Beete" zurück gepustet - dafür habe ich einen Laubbläser, der hier sehr praktisch ist. Allerdings wird das Laub von den Magerbeeten und vom Blumenrasen gerecht, damit hier nicht unnötig Nährstoffe eingetragen werden.
Das weitere Laub wird in einfachen Mieten kompostiert, wobei ich das Laub vorher mit einem Rasenmäher häcksle. Diese Mieten dienen als sogenannte Käferbeete dem Rosenkäfer zur Vermehrung. Nach einem Jahr kann ich dann den unkrautfreien Kompost verwenden, was ansonsten 2-3 Jahre dauern würde. Der Staudenschnitt mit Samen kommt in die Grünabfall-Tonne oder wird offen kompostiert. Da diese Stelle direkt unter großen Bäumen ist, holen sich die Bäume die Nährstoffe, sodass der Haufen nicht anwächst. Bei diesem Komposthaufen holen sich Spitzmäuse, Dachs und Igel die Engerlinge.
Übrigens gibt es immer wieder Leute, die nicht wissen, was in die Grünabfall-Tonne so alles rein kommt. Hier bekamen wir die Grüne Karte für unsere Tonne, die zeigt, dass wir alles richtig machen. Diese Kontrollen sind wichtig für die weitere Verwendung.